Sarah Luther

Vorstandszeit: Mai 2021 – Dezember 2021

Vorstandsposten: Vorständin für Kommunikation und Personal  

An der UWH: Oktober 2020 – heute 

Studiengang: Philosophie, Politik und Ökonomik B.A. 

Aktuelle Tätigkeit: Mutter und Studentin 

Mein Geheimtipp für Witten: Auf jeden Fall zum Sommer mit dem Studium beginnen;) 

Was brachte dich damals zur SG und wie hast du die SG vor deinem Beitritt wahrgenommen?

“Also ich habe damals vor meinem Vorstandsposten als studentische Hilfskraft angefangen. Ich kam während der Corona Anfangszeit an die Uni und als ich studentische Hilfskraft wurde, hat die SG mich eigentlich dazu gebracht, weiter zu studieren. Weil eben alles online stattgefunden hat und ich eh aufgrund der Klientel gehadert hatte eine Privatuni als Studienort zu wählen. Dann kam eben dieses Stellenangebot von der SG und ich dachte; gerechte Studienfinanzierung, das ist eigentlich ein krasses Instrument, wo ich irgendwie Lust habe, ein Teil davon zu sein und da mitzumachen und vielleicht auch sogar was zu verändern.

Sarah Luther, Teuta Cilic und Esther Dullinger bei den Vorbereitungen der SG MV 2021



Du musst kein Finanzcrack sein oder in 1000 politischen Ämtern gewesen sein, um im Vorstand tätig zu sein.

Welche Einschränkungen oder Verbesserungen gab es für dein Studi Leben durch die Vorstandsarbeit?

“Also ich glaube, es ist ein Euphemismus zu sagen, dass man Vollzeit studieren kann, wenn man im Vorstand tätig ist. Es gab eine klare Einschränkung für mein Studium. Ich habe sehr viel weniger studiert, aber das war auch nicht so relevant in der Situation. Weil ich glaube, die Personen, die sich entscheiden im Vorstand tätig zu werden, sind so committed, dass das, was man dadurch einsteckt im Privaten wie im Studium, eigentlich eine zweitrangige Rolle spielt. Ich kann rückblickend auf jeden Fall sagen, ich habe deswegen definitiv nicht weniger gelernt.”

Was würdest du Bewerber*innen für ihre Bewerbung mit an die Hand geben? 

“Ein großes Selbstbewusstsein, wobei das schwierig ist jemanden mit an die Hand zu geben…. Ich glaube ich würde zu einer Person, die daran zweifelt, ob sie gut genug ist für den Job oder die SG, sagen, dass es gerade im Vorstand darauf ankommt, ganz viele Dinge relativ gut zu können und dass das gerade auch den Druck herausnimmt. Denn es geht eigentlich darum, Dinge gut nachvollziehen zu können und diese Themen interessant zu finden um dann eben die unterschiedlichen Fäden, die in der Vorstandsrolle zusammenlaufen, aufnehmen zu können. Du musst kein Finanzcrack sein oder in 1000 politischen Ämtern gewesen sein, um im Vorstand tätig zu sein.”

Wie hast du die Zusammenarbeit/Beratung zwischen Aufsichtsrat und Vorstand in deiner Zeit empfunden?

“Es ist notwendig, dass eine gute Kommunikation (zwischen Aufsichtsrat und Vorstand) auf persönlicher und fachlicher Ebene stattfindet und das war auch so. Es wäre glaube ich auch sonst ein sehr großes Wagnis, den Vorstand nur studentisch zu besetzen. Der Aufsichtsrat der SG ist ein wichtiger fachlicher Pool, aus dem wir schöpfen können. Der eigentlich immer die Entscheidungsgrundlage für wichtige Entscheidungen sein sollte und es sind ja auch per Definition eigentlich unsere Vorgesetzten und das ist glaube ich auch gut so, dass es dann auch ein Regulativ nach außen gibt.”

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